Empfohlen ab 12 Jahren.

Eine Produktion von Theater Incognito. Mit Akteuren und Team des Strassentauben Kollektivs.
Nach Michael Ende. Adaptiert von Canan Venzky.

Momo hört allen zu. Vor allem ihren Freunden Gigi und Beppo. Aber irgendwann ist da niemand mehr, dem sie zuhören kann. Graue Funktionäre übernehmen schleichend die Macht und treiben gnadenlos die Freude aus der Welt. Michael Endes zeitloser Klassiker ist voller Motive die an ihrer Aktualität nicht verloren haben. Und doch lassen sich einige Fragen weiterspinnen. Wie richtig handelt Momo? Wie böse sind die grauen Herren überhaupt wirklich? Und was bedeutet es eigentlich „Zeit zu sparen“? Wenn man diese Fragen genau betrachtet, merkt man, dass Momo vielleicht doch kein Kinderstoff ist. Manche Themen sind nicht einfach zu behandeln. Habt ihr Zeit dafür…?

Fotos

Termine

Vorstellung muss wegen Covid-19 leider entfallen.

27.03.2020 – 19 UHR

KASCH ACHIM Bergstr. 2 / 28831 Achim


Team

Regie
Canan Venzky

Bühne/Licht & Video
Alexandra Schewelew

Musikalische Leitung
Pablo Schröder

Öffentlichkeitsarbeit
Andreas Scharfenort

Dramaturgie
Dustin Lange

Animation und Video
Erik Schoonbeek

Besetzung

Momo
Amelie Maresté

Gigi
Linus Wirth

Beppo
Walter Heidtmann

Meisterin Hora
Nora Gambihler

Kassiopeia
Jule Urban / Gian-Luca Kemper

Bibigirl
Alexandra Schewelew

Die grauen Herren
Maciej Tyrakowski

Musiker
Pablo Schröder

Pressestimmen

taz

(…) „Spart Zeit und optimiert euch selbst“, mit dieser bitteren Zusammenfassung des ersten Monologs werden die Zuschauer*innen ins anderthalbstündige Stück unter der Leitung von Canan Venzky hineingezogen. „Momo“, das ist die berühmte Geschichte von Michael Ende über ein junges Mädchen und ihre naiv unbeschwerten Freunde, die ganz ungewollt zur akuten Bedrohung für die „Grauen Männer“ werden, jene emotionsleeren Zeit-Vampire, die uns in unheimlicher Weise daran erinnern, dass ein Kapitalist ebenso an unserer Zeit wie an unserem Geld interessiert sein kann, weil: „Time is Money.“ Wie ein kalter Schleier liegen die Anfangsworte des „Grauen Herrn“ über dem gesamten Stück und schaffen eine Spannung, die fast an einen Krimi erinnert. Getragen wird sie vor allem von Maciej Tyrakowski, der den manipulativen Zeiträuber im Unternehmensberater-Look mit eindrücklicher Präsenz darstellt. Momo, gespielt von Amelie Maresté, liefert als harmoniebedürftige und kindlich-naive Figur den Gegenpol zu dem Zeit-Hai und versprüht damit einen Hauch von Märchen, mit einer klaren Aufteilung von Gut und Böse. (…)

(Sophie Lahusen, taz, 14.01.2020 – ganzer Artikel)

 

weser kurier

(…) Das Künstlerkollektiv Straßentauben feierte am vergangenen Wochenende mit dem Stück „Momo“ im Theatersaal der Universität Bremen seine erste eigene Premiere. Bis auf zehn Tickets war die Vorstellung am Sonnabendabend, dem Tag der Premiere, ausverkauft. Am Sonntagabend füllte sich der Theatersaal mit rund 40 Zuschauerinnen und Zuschauern. Mit „Momo“ widmet sich die Gruppe aus jungen Künstlerinnen und Künstlern dem Kinderbuchklassiker von Michael Ende aus dem Jahr 1973 und setzt es neben schauspielerischen Leistungen, in Form von eigener Musik und kurzen Filmsequenzen auch multimedial um. (…)

(Chantal Moll, Weser Kurier, 15.01.2020 – ganzer Artikel)